Über mich

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Ich bin mit Tieren aufgewachsen, hatte zeitlebens Tiere und kann mir ein Leben ohne Tiere gar nicht vorstellen.

Als Kind hatte ich Wellensittiche und meine geliebten Katzen Mick und Mo und war außerdem unsterblich in den Schäferhund unserer Nachbarn verliebt. Ab meinem sechsten Lebensjahr war ich nicht mehr aus dem Pferdestall wegzukriegen.

Als ich „flügge“ wurde, ging ich für ein Jahr nach Irland. Am Strand fand ich Jonathan, wie ich „meine“ Möwe nannte, die dort reaktions- und flugunfähig lag. Das Vogelinstitut, in das ich ihn brachte, wollte ihn mit Vermutung auf Vergiftung einschläfern. Ich hab das nicht geglaubt und Jonathan empört mit heimgenommen, päppelte ihn auf und ging sogar – zur Belustigung der ansässigen Fischer – mit ihm Schwimmen. Er folgte mir überall hin bis er dann eines nachmittags, als wir auf einer Klippe saßen, abhob und davon flog. So weit, so gut.
Die „Probleme“ begannen als ich anfing Tiere aus schlechter Haltung bei mir aufzunehmen.

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Ich hatte mir ein acht Monate altes Islandpferd gekauft, dessen bester Freund ein acht Jahre alter Islandrappe names Mogli war. Nachdem die beiden wirklich ein Herz und eine Seele waren, entschloss ich mich, auch Mogli zu nehmen, der mir als unreitbar verkauft wurde, weil sich niemand lange auf seinem Rücken hielt. Er hatte mehrere Jahre zwischen Verwahrlosung und Schlägen zugebracht und litt außerdem noch unter Sommerekzem. Ich hatte keine Ahnung von dem Arbeitsaufwand und der Frustration, die es bedeutet mit einem von Menschenhand gepeinigten Pferd wieder in ein Vertrauensverhältnis zu kommen, ganz zu schweigen von der Aufgabe ein Sommerekzem abheilen zu wollen. Obwohl ich eine sehr gute Reiterin bin und auch daran gewöhnt war, schwierige Pferde zu „händeln“, stieß ich immer wieder an Grenzen und kam nicht mehr weiter, selbiges galt für das Sommerekzem. In meiner Not begann ich damals meine Aufstellungen, die ich für Menschen anbot, für Mogli zu adaptieren.

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Dann ist mir meine geliebte Hündin Gina zugelaufen: offensichtlich war sie ausgesetzt worden, Angstbeißer und völlig unerzogen. Es gibt ein paar Dinge, die bei Aufstellungen für Tiere zu beachten sind und ich musste eine zeitlang forschen wie ich diese Ausnahmen in die Aufstellungen integrieren musste. Dann stellten sich nicht mehr erhoffte Erfolge ein. Um das Ganze abzukürzen: aus meinem Traumapferd wurde ein Traumpferd, das ich ohne Sattel am langen Zügel in allen Gangarten reiten kann. Das Sommerekzem hat sich so weit zurückgezogen, das Mogli keine Ekzemerdecke mehr braucht und meine Hündin hat sich nach einigen Jahren zu einem streichelzahmen Schmusehund entwickelt.

Danach begann ich für verschiedene Tierheime mit Aufstellungen für Problemhunde zu arbeiten, zu denen auch die Tiertrainer keinen Zugang mehr fanden. Seit 2014 biete ich nun Aufstellungen für Tiere für Tierbesitzer an. Ich ergänze und begleite die Aufstellungsergebnisse mit Homöopathie, Gemmotherapie, Spagyrik, Bachblüten und Schüssler Salzen, was in der Praxis zu herausragenden Ergebnissen geführt hat.

In memoriam: Meine auf ewig geliebte Hündin Gina